FAQ - Häufig gestellte Fragen
Ein Balkonkraftwerk ist für viele das erste Mal, dass sie sich mit dem Thema Photovoltaik beschäftigen.
Deswegen haben wir hier die meistgestellten Fragen und Antworten rund um das Balkonkraftwerk übersichtlich zusammengefasst.
Wenn trotzdem noch eine Frage unbeantwortet blieb, klären wir das gerne mit Ihnen persönlich.
Dazu am besten einfach eine kurze Email an bkw@allaboutmyhouse.de
Für diese Art von steckerfertige PV-Anlagen gibt es viele Bezeichnungen, u.a. werden sie auch als Balkonkraftwerk, Mini PV-Anlage, Plug & Play Solaranlage, Stecker-Solargeräte, Guerilla PV-Anlage bezeichnet, aber grundsätzlich steckt folgendes dahinter: es handelt sich um ein oder mehrere Photovoltaik Module, welche mit einem Wechselrichter (max. 600W Leistung) und Anschlusskabel an die eigene Wohnungs- bzw. Haussteckdose angeschlossen ist. Keine langen Wartezeiten bis zur Umsetzung, keine Verträge mit unbekannten Handwerkern - Sie können sich einfach entspannt zurücklehnen und brauchen sich um nichts mehr zu kümmern.
Ein Balkonkraftwerk deckt größtenteils die täglichen Standby-Verbräuche Deiner Wohnung / Hauses ab. Der Strom wird im eigenen Heimstromnetz mittels eines Balkonkraftwerkes erzeugt und direkt wieder verbraucht. Mit einem eigenen Balkonkraftwerk gewinnst Du 100% grünen Strom und sparst CO2 ein. So kannst Du Dich aktiv für den Klimaschutz einsetzen und leistest Deinen eigenen Beitrag zur Energiewende.
Auf jeden Fall. Das 300 Watt Balkonkraftwerk bzw. 600 Watt Balkonkraftwerk sind inzwischen erschwinglich geworden. Es fallen keine Genehmigungskosten und aufgrund der einfachen Installation auch keine hohen Installationskosten an. Am Beispiel Wohnort Stuttgart: Bei Anschaffungskosten von knapp 869€ für ein 600 Watt Balkonkraftwerk kannst Du einen Ertrag von 721 Kilowattstunden Strom (pro Jahr) und somit eine Stromkostenersparnis von 390 € pro Jahr erreichen. Damit amortisiert sich Deine Investition bereits nach 2,23 Jahren. Nicht zu vergessen ist der Beitrag zur CO2 Einsparung, den Du durch Deinen selbst erzeugten Strom leistest: 0,28 Tonnen weniger CO2 pro Jahr werden produziert! (Stand vom Januar 2022 bei einem angenommenen durchschnittlichen Strompreis von 0,40 EUR pro KWh)
Bei unserem 600 Watt Balkonkraftwerk liegt die Amortisation bei unter 2,5 Jahren. Die klassische PV-Anlage amortisiert sich erst nach ca. 12 Jahren. Das liegt unter anderem an den hohen Montagekosten und Elektrikerkosten, die bei großen Photovoltaikanlagen anfallen.
Es wird keine direkte Sonnenstrahlung benötigt, um Strom zu produzieren. Bei diffusen Lichtverhältnissen erzeugen unsere Solarmodule immer noch Strom. Deshalb bieten wir leistungsstärkere Module an, da bei schwachen Lichtverhältnissen eine bessere Leistungsausbeute möglich ist. Die moderne Halbzellentechnik unserer Module sorgt für sehr gute Leistungen auch bei Teilverschattung und produzieren auch bei diffusem Licht zuverlässig Strom. Das beste Ergebnis wird natürlich erzielt, wenn die Sonnenstrahlen direkt im 90 Grad Winkel auftreffen.
Wp ist die Maßeinheit für die maximale elektrische Leistung, die ein Gerät unter standardisierten Bedingungen umsetzen kann.
Die aktuelle zulässige Leistungsgrenze für solche Mini Kraftwerke liegt in Deutschland bei 600W Einspeiseleistung. Das heißt der Wechselrichter darf maximal 600W ins Hausnetz einspeisen. Seit Mai 2018 erlaubt der Gesetzgeber die Montage bzw. Nutzung solcher Anlagen. Es ist lediglich eine Anmeldung bei Deinem Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur notwendig.
Der von den Photovoltaik-Modulen erzeugte Gleichstrom wird vom Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und in das Hausnetz eingespeist. Die Spannung des Solar-Gerätes ist leicht höher als die Netzspannung. Der Strom fließt immer von der hohen zur niedrigen Spannung. Der selbst erzeugte Strom wird dann im Hausnetz von elektronischen Geräten innerhalb des Hauses verbraucht werden. Wenn auf der Phase, auf der der Wechselrichter angeschlossen ist, physikalisch Strom ins Netz eingespeist wird, jedoch auf den anderen beiden Phasen Strom bezogen wird, wertet dies der Zähler in Summe aus. Der Zähler macht eine Summenstromerfassung.
Den erzeugten Strom kannst Du ganz leicht von Deinem Handy ablesen. Mit z.B. einer AVM Fritz!Dect 210 Steckdose mit Messfunktion im Außenbereich kannst Du ganz einfach den Strom ablesen. Für technisch versierte gibt es eine intelligente und platzsparende Lösung: In der Rubrik Komponenten und Zubehör findest Du den Shelly 1PM Plus. Der Shelly 1PM Plus ist ein 1-Kanal WLAN Relais mit dem der Energieverbrauch gemessen werden kann. Dank der kleinen Abmessung kann der Shelly 1PM Plus einfach in einer Steckdose oder Abzweigdose montiert werden.
Falls der Grundstromverbrauch in Deinem Hausnetz für Standby Geräte, Kühlschrank, Fernseher, Internetrouter, Lichter usw. niedriger sein sollte als der erzeugte Strom deines Balkonkraftwerkes, dann fließt der übrige Strom über den Hausanschluss in das öffentliche Stromnetz.
Die Balkonkraftwerke sind für den Garten, Terrasse, Balkon, Hausfassade, Dach und Garage geeignet. Nicht nur für Großgrundbesitzer, sondern auch für Mieter von kleineren Wohneinheiten und Gartenbesitzer ist es jetzt möglich, Strom für den Eigenverbrauch zu produzieren. Wir haben die passenden Halterungen dafür und können Dich bei Fragen beraten.
Wir empfehlen Dir die Anschaffung eines 600 Watt Balkonkraftwerkes weil Du damit den größten Kosten-Nutzen-Effekt hast. Wenn du allerdings nicht genug Platz für 2 Module hast, lohnt sich auf jeden Fall ein 300 Watt Balkonkraftwerk mit einem Modul. Damit kannst Du immer noch einen Großteil deiner Standby-Verbräuche im Haushalt abdecken. Und mit jedem installierten Balkonkraftwerk unterstützt du den Klimaschutz.
Die Steckvorrichtungen der Solarkabel MC4 (IP67), der Wechselrichter (IP67) sowie der Wieland- Stecker (IP66) oder Schuko-Stecker (IP54) sind alle gegen Fremdköper und gegen Spritzwasser aus allen Richtungen geschützt.
Der Wechselrichter wandelt den Gleichstrom der Solar-Module in netzüblichen Wechselstrom und speist diesen in dein Hausstromnetz ein.
Der Vorteil an dieser Konstellation ist einfach zu erklären: Die Sonne kann nicht unentwegt scheinen und bei bewölkten Tagen mit diffusen Lichtverhältnissen werden aufgrund der besseren Leistung der Module des 600 Watt Balkonkraftwerkes höhere Leistungswerte erzeugt. Aber auch an sonnigen Tagen wird mit unseren 600 Watt Balkonkraftwerken vormittags und nachmittags deutlich früher die 600 Watt erzeugt. Die erzeugte Strommenge ist also deutlich höher, als beim Einsatz von kleineren und leistungsschwächeren Modulen. Kleinere Module erzeugen erst mittags die 600 Watt, wenn die Sonne im Zenit steht.
Unsere Balkonkraftwerke bestehen aus einem oder zwei Solarmodulen, einem Wechselrichter und einem Anschlusskabel an das Hausnetz. Die entsprechenden Anforderungen an die Leitungsdimensionierung, Anschlussart und Schutzeinrichtungen sind in der Vornorm DIN VDE V 0100-551-1 (VDE V 0100-551-1) aufgeführt. Ob per Schuko-Stecker oder Wieland-Stecker entscheidest Du. Unsere Wechselrichter HM-300 und HM-600 sind nach allen gültigen Normen und Vorschriften (u.a. VDE AR-N 4105) zertifiziert.
Eine normkonforme Installation und Betrieb kann selbst durchgeführt werden oder Mithilfe eines Elektrikers. Laut VDE ist die Beauftragung eines Elektrikers nicht erforderlich, wenn die steckerfertige PV-Anlage über eine Gesamtleistung von max. 600 Watt verfügt und über eine Energiesteckvorrichtung angeschlossen wird.
Nein. Das Balkonkraftwerk muss in eine festinstallierte Steckdose angeschlossen werden.
Wird das Balkonkraftwerk normgerecht in Betrieb genommen besteht keine Brandgefahr.
Nein. Mit der Einspeisung von max. 600 Watt ist eine Überlastung des Hausstromnetzes nicht möglich.
Balkonkraftwerke sind elektrische Erzeugungsanlagen, die parallel mit dem öffentlichen Netz betrieben werden. Unabhängig von einer Einspeisevergütung (die bei solchen kleinen PV-Anlagen keinen Sinn machen) fallen Balkonkraftwerke aufgrund der genutzten erneuerbaren Energie in den Geltungsbereich des EEG.
Nein. Lediglich die Anmeldung beim Netzbetreiber und Eintragung im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur ist erforderlich. Als Mieter solltest Du die Genehmigung deines Vermieters einholen.
Die Stammdaten Ihrer Anlage müssen innerhalb von 4 Wochen in das Marktstammdatenregister (MaStR) eingetragen werden. Diese Anmeldung ist nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowohl für Großproduzenten als auch für Privathaushalte, die Strom selbst erzeugen, verpflichtend. Du kannst Dein PV-Komplett-Set unter https://www.marktstammdatenregister.de/MaStR angeben.
Du kannst die Anmeldung beim Netzbetreiber bis zu einer installierten Leistung von 600 Watt selbst vornehmen. Die meisten Netzbetreiber stellen dafür online Formulare zur Verfügung. Das benötigte Datenblatt der Wechselrichter HM-300 und HM-600 und deren Konformitätserklärung findest Du bei uns im Shop.
Ja, entweder einen analogen rücklaufgeschützten Zähler, einen digitalen Stromzähler (Zweirichtungszähler oder Zähler mit Rücklaufsperre) oder einen intelligenten „smarten” Stromzähler. Ein Ferraris-Zähler ohne Rücklaufsperre ist für den Betrieb von Balkonkraftwerken nicht zulässig. Ein rückwärts laufender Zähler kann strafrechtliche Konsequenzen haben. Der Netzbetreiber wird Dich bei der Anmeldung Deiner Steckerfertige PV-Anlage auf einen eventuell erforderlichen Zählerwechsel hinweisen.
Photovoltaikanlagen zeichnen sich durch eine hohe Lebensdauer von durchschnittlich 25-30 Jahren aus - einer regelmäßigen Wartung vorausgesetzt.
Photovoltaik -Anlagen sind im allgemeinen wartungsarm und für private steckerfertige PV-Anlagen gibt es keine gesetzliche Pflicht zur Wartung. Versicherungstechnisch ist es allerdings ratsam, die Balkonkraftwerke in bestimmten Intervallen zu warten, vor allem in den Bereichen der Steckverbindungen.
Selbstverständlich. Wir haben uns auf Qualitätsprodukte der Firmen Hoymiles und Sunpal spezialisiert. Alle Qualitätsstandards, Garantiebescheinigungen und Konformitätsbescheinigungen sind im Shop mit aufgeführt. Auch auf die Qualität bei der Verpackung und unserem Service legen wir größten Wert.
Die Garantieleistung der PV-Module von unserem Hersteller Sunpal beträgt 12 Jahre, die Leistungsgarantie 25 Jahre. Die Garantieleistung der Wechselrichter von Hoymiles betragen ebenfalls 12 Jahre.
Die Infrarotheizung ist zwar einerseits die ideale Zusatzheizung, kann aber durchaus auch als Hauptheizung eingesetzt werden. Voraussetzung ist eine ausreichende Dimensionierung um in kalten Zeiten genügend Reserve zu haben.
Gegenüber herkömmlichen Elektroheizungen können Sie mit ca. 60 % weniger Stromkosten rechnen und gegenüber herkömmlichen Öl- oder Gasheizungen sind immer noch ca. 30 % Ersparnis möglich. Außerdem sparen Sie ganz enorm an Anschaffungs-, Installations- und Wartungskosten.